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Feldman, Külliki
Grenzüberschreitende Umwandlungen von Gesellschaften in der Europäischen Union
Am Beispiel von deutschem und estnischem Gesellschaftsrecht
Kovac, J.
978-3-8300-8601-7
1. Aufl. 2015 / 564 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht. Band: 186

Gegenstand dieses Werkes sind grenzüberschreitende Umwandlungen von Gesellschaften in der Europäischen Union. Die Thematik wird rechtsvergleichend am Beispiel von deutschem und estnischem Gesellschaftsrecht behandelt.

Die Frage, inwieweit die grenzüberschreitenden Umwandlungsmaßnahmen in den Anwendungsbereich der Niederlassungsfreiheit fallen, ist in der Europäischen Union bereits während vieler Jahrzehnte Gegenstand heftiger Diskussionen gewesen. Die wichtigste Grundlage für die Diskussion stellen die zahlreichen Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofes dar. Im Werk wird die Rechtsprechung des Gerichtes hinsichtlich der kollisions- und sachrechtlichen Anknüpfungen der Gesellschaften zu den Zuzugs- und Wegzugsstaaten analysiert. Danach wird die Rechtsprechung zur grenzüberschreitenden Verschmelzung erörtert und ebenso analysiert, inwieweit die für die grenzüberschreitenden Verschmelzungen geltenden Grundsätze auf die grenzüberschreitenden Spaltungen anwendbar sind. Danach wird die Entwicklung der Rechtsprechung des EuGH zum grenzüberschreitenden Formwechsel behandelt. Die Folgerung der Verfasserin ist, dass sich für EU-Gesellschaften aus der Niederlassungsfreiheit ein weitgehendes Recht auf die Durchführung von grenzüberschreitenden Umwandlungen ergibt, die auch Deutschland und Estland als Mitgliedstaaten der EU bei der Gestaltung des nationalen Gesellschafts- und Gesellschaftskollisionsrechts berücksichtigen müssen. Als Ergebnis der Untersuchung werden Vorschläge zur Modernisierung des estnischen Rechts bezüglich grenzüberschreitender Umwandlungen gemacht.